Bauer Spezialtiefbau führt Baugrube für Büro- und Geschäftsgebäude in Münchner Bahnhofsviertel aus

München – Im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt und in unmittelbarer Nähe zum Münchner Hauptbahnhof entsteht aktuell auf einem Abbruchgelände ein neues Geschäfts- und Bürogebäude. Die BAUER Spezialtiefbau GmbH stellt seit April 2022 in der neu entstandenen Baulücke im Auftrag der PI Projekt Bayerstraße 25 GmbH & Co. KG – einem Joint Venture der Unternehmen Bauwens und Büschl sowie ehret+klein – einen Baugrubenverbau mit insgesamt 298 Bohrpfählen im Doppelkopfsystem (VDW) her. Die Besonderheit bei diesem Verfahren: die Kombination aus vollverrohrter-Bohrung mit innenliegender, durchgehender Bohrschnecke. „Die Bohrpfähle reichen dabei bis in eine Tiefe von 18 m unter Gelände und werden von einer BAUER BG 30 mit einem Durchmesser von 620 mm hergestellt“, erklärt Nicolai Gügel, Bauleiter der BAUER Spezialtiefbau GmbH. „Die Baugrube selbst wird ca. 10,5 m tief ausgehoben.“ Zusätzlich werden Ankerarbeiten mit bis zu sieben Litzen auf zwei Lagen – teilweise auch unter Grundwasserniveau – sowie Aussteifungsarbeiten ausgeführt.

Für die Arbeiten wurde das Baugrubenniveau um etwa 1,5 m abgesenkt und ein Hilfsverbau mit Leichtprofilen und Kanaldielen eingebracht. Eine weitere Herausforderung des Projekts bildet der Verlauf dreier U-Bahn-Röhren direkt unterhalb der Baugrube, weshalb diese nicht komplett und in einem Zug ausgehoben werden kann. „Der Arbeitsbereich wurde deshalb in Sektionen unterteilt, die nacheinander in verschiedenen Phasen ausgehoben und durch einen Trägerbohlverbau gesichert werden“, so Nicolai Gügel abschließend. Die Hauptarbeiten der BAUER Spezialtiefbau GmbH werden voraussichtlich im November 2022 abgeschlossen sein, inklusive aller Rückbaumaßnahmen wird sich das Projekt bis in den Januar 2024 hinziehen. 
 

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