Injektionen – Frei von Hohlräumen

Injektionen sind das Einbringen von aushärtenden Suspensionen und Lösungen in Rissen, Hohlräumen sowie Spalten in Boden oder Fels. Dabei wird zwischen Injektionen mit und ohne Baugrundveränderung unterteilt. Die Wahl des Injektionsmittels hängt vom Zweck der Maßnahme und den geologischen Eigenschaften des Baugrunds ab. Dank unseres Know-hows und unserer weltweiten Erfahrung in den verschiedensten Injektionsverfahren sind wir der ideale Partner für Ihr Projekt.

Hebungsinjektion

Bei einer Hebungsinjektion werden unter Gebäuden aufgefächerte Bohrungen aus Schächten hergestellt. In diese Bohrungen werden Manschettenrohre mit einer selbsterhärtenden Mantelmischung eingebaut. Durch gezieltes Einpressen von Bindemittelsuspension wird der Boden zuerst aufgefüllt und später verspannt.

Poreninjektion

Mithilfe der Poreninjektion lassen sich tiefliegende, dichtende Sohlen in Sand oder Kies herstellen. In einem Raster werden Ventilrohre in den Boden eingerüttelt oder in Bohrungen eingebaut, durch die das Injektionsgut anschließend eingepresst wird. Im Bereich der Ventile entstehen Verpresskörper, die eine lückenlose Sohle bilden.

Felsinjektion

Die Felsinjektion wird zur Verfüllung von Spalten, Rissen und Hohlräumen in Festgestein angewendet. Bei stabilem Fels erfolgt die Injektion mittels Upstage Sequenz (von unten nach oben), bei instabilem Fels kommt die Downstage Sequenz (von oben nach unten) bzw. das Multiple Packer Sleeved Pipe (Sonderkonstruktion) zum Einsatz.

Verdichtungsinjektion

Bei einer Verdichtungsinjektion wird ein Spezialmörtel abschnittsweise mittels Upstage Sequenz (von unten nach oben) in den lockeren Untergrund eingepresst. Ziel ist es, den Untergrund zu verdichten, ohne ihn dabei aufzubrechen. Dieses Verfahren kann auch mithilfe von Suspensionen im Manschettenrohrsystem realisiert werden.

Hochdruckinjektion (HDI) / Düsenstrahlverfahren

Die Hochdruckinjektion dient der Nach- oder Tiefergründung von Gebäuden, für Abdichtungs- oder Aussteifungssohlen und Dammabdichtungen. Nach Erreichen der Solltiefe wird ein Teil des Bodens mittels Flüssigkeit ausgespült. Die gleichzeitig eingebrachte Bindemittelsuspension verfestigt den verbleibenden Boden.

Quartier Heidestraße, Berlin, Deutschland
Ausführung von 16.000 m² LWS-Silikatgelsohle mittels Poreninjektion.

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